Konzertagentur Nine Westphal

Presse

Bartholdy Quintett

Bartholdy Quintett präsentiert beim Kulturring Heidelberg kammermusikalische Preziosen (April 2022)

blindes Vertrauen - sublime Geschmeidigkeit

Was das Bartholdy Quintett auszeichnet ist das blinde Vertrauen, das die fünf Musiker im Laufe ihres 13-jährigen Zusammenspiels entwickelt haben. Engagieren namhaft Viererbesetzungen im Allgemeinen einen zusätzlichen Bratschisten, um Quintette aufführen zu können, spielt das Bartholdy Quintett seit seiner Gründung im Mendelssohnjahr 2009 in fester Besetzung. Besonders ist auch die Sitzordnung: In der Mitte, am Cello geerdet, Gustav Rivinius, der die unsichtbaren Klangfäden in der Hand zu halten scheint. Zu seiner Rechten die Violinen Anke Dill und Ulf Schneider. Zu seiner Linken die Bratschen Barbara Westphal und Volker Jacobsen. Mit delikater Bogenführung und schlafwandlerischer Sicherheit gehen die fünf Musiker Mozarts Klangfarbenfülle und vibrierender Lust an Variationen nach. … Erste und zweite Geige sind nicht festgelegt, sondern wechseln die Plätze, ebenso die Bratschen. Während Volker Jacobsen mit der Introduktion aus Zemlinskys „Zwei Sätze für Streichquintett“ den Ton angibt, verleiht Barbara Westphal Mozart und Bruckner in der Poleposition sublime Geschmeidigkeit. Übernimmt Anke Dill mit Leidenschaft die Führungsrolle der ersten Geige bei Bruckners opulentem, ins sinfonische drängenden Streichquintett F-Dur, erfüllt Ulf Schneider diesen Part bei Mozart und Zemlinsky nicht weniger engagiert…“

Leonore Welzin in www.stimme.de

... zu Gast bei dem Jubiläum der Meisterkonzerte in Lohne

Ensemble auf Weltklasse-Niveau

Das Bartholdy Quintett war zum 25-jährigen Jubiläum der Meisterkonzerte in Lohne eingeladen. Gleichzeitig konnte es sein eigenes 10-jähriges Bestehen feiern.
Rainer Wördemann schreibt zu dem Konzert und der festen Besetzung des Ensembles als Quintett:
„…Der Unterschied zu der Umsetzung dieser Werke durch ein festes Streichquartett plus einem Gastmusiker ist frappant. Das Ergebnis des festen Ensembles, was regelmäßig probt und konzertiert, ist ein Erlebnis. (Zum Intermezzo von Bruckner:) …Arpeggien, rasend schnelle Läufe, sich ergänzende Rhythmen durch alle Stimmen – alles wie aus einem Guss und mit einer sehr fein abgestimmten Klangfarbe und Ausgewogenheit….Mit einer ungeheuren Präzision und Leichtigkeit machte das Quintett als international gefragtes Ensemble ihrem Namen alle Ehre.“

OV vom 25.11.2019

Brillanz in Bruchsal

Bartholdy eröffnet die Schloßkonzerte

„…Dass die Musiker sich ihrem Namenspatron eng verbunden fühlen, unterstreichen Sie beim ersten Quintett Mendelssohns op. 18. Es ist eine hochvirtuose Tour de Force, die Geschmeidigkeit, Klangfarbenreichtum, bei allem Tempo(über)druck auch immer Leichtigkeit und rhythmische Prägnanz erfordert. Dies bewältigt das Ensemble mit Brillanz und mitreißendem Temperament…“

Badische Neueste Nachrichten 12.11.18

Zu fünft ganz nah am Himmel

Bartholdy bei den Kunstfreunden in Bensheim

“ Das Beispiel Fußball lehrt: Aus der Zusammenstellung überragender Spieler muss keine überragende Mannschaft entstehen. Wenn aber alles passt, wird es ein reines Vergnügen. So wie beim jüngsten Konzert der Kunstfreunde Bensheim mit dem „Bartholdy Quintett“, einer ebensolchen Zusammenstellung überragender Spieler…Dass dieses Ensemble 2009 aus Spaß an der Freude gegründet wurde, ist selbst diesem recht strengen Werk (Mozart Streichquintett KV 406 in c-Moll) abzulauschen. Ob beim kunstvoll gedrechselten Menuett oder dem an Himmelsgesang reichenden langsamen Satz: Man hört jedem der fünf gerne zu – am liebsten aber allen zusammen.“

von Christian Knatz

Ensemble der Extraklasse

Bartholdy am 2. Juni bei der Schönbuschserenade

„Es waren zwei Sternstunden der Musik, die 130 am Ende begeisterte Zuhörer am Samstagabend….im Festsaal im Park Schönbusch erleben durften, Sternstunden mit fast schmerzlich schöner Harmonie, mit tiefen Gefühlen, die ganz ohne Pathos in Töne gegossen wurden, aber auch mit einem 20-minütigem Ausflug in die Gefilde zeitgenössischer Musik, der bei manchem Besucher für leichte Irritationen sorgte….Die Begeisterung (für Mozarts c-Moll Quintett) …sprach nicht nur aus dem minutenlangen Beifall am Ende des Streichquintetts und den „drei Vorhängen“…Das passiert nach der Pause nicht mehr, auch wenn der Jubel und der Beifall nach Mendelssohn-Bartholdys Streichquintett in A-Dur vielleicht noch größer waren. Ausdruckskraft und Brillanz des Werks…kamen in der Interpretation des Ensembles perfekt zur Geltung….Das Andante-Intermezzo gestaltete das Bartholdy Quintett sehr sensibel im Spannungsfeld zwischen tiefempfundener Innerlichkeit und gewaltiger Totenklage…Als „Lohn“ für die Anstrengungen, die oft mit dem Beschreiten neuer Wege verbunden sind, gab es nach dem minutenlangen Schlussapplaus noch ein Mozartmenuett als Zugabe – diesmal im hellen, oft strahlenden Mozart-Dur.

Heinz Linduschka 04. 06. 18

Bartholdy Quintett brilliert beim Accordate Konzert im Krönungssaal in Aachen

Beseelt von ansteckendem, kammermusikalischem Impetus

„Wenn sich fünf gestandene und bereits arrivierte Musiker zu einer neuen kammermusikalischen Formation zusammenschließen, dann bekundet das zum einen eine hohe gegenseitige Wertschätzung, zum anderen die Erkenntnis eines Bedarfs für ein solches Ensemble. Im Mendelssohn-Jahr fanden sich ……(die Musiker, Anm.d.R.) zusammen und kamen zu einer Besetzung, die auch auf internationaler Ebene eher selten ist. Welch exzellentes Niveau diese Kammermusik-Erprobten und im Falle des Cellisten solistisch prominenten Musiker in ihrer Zusammenarbeit erreicht haben, das konnten sie jetzt in ihrem Konzert in der Accordate-Reihe im ausverkauften Krönungssaal des Aachener Rathauses unter Beweis stellen. …Deren schwelgerischer (gemeint sind die beiden Ecksätze von Alexander Zemlinskys Streichquintett in d-Moll, Anm. d.R.) sich an dem Vorbild Brahms orientierender Stil wurde durch das Bartholdy Quintett mit warmer und durch die Doppelung der Bratschen dunkel timbrierter Tongebung in dermaßen idiomatischer Weise umgesetzt, dass man das Fehlen der beiden Binnensätze bedauern musste. Stilistisch war der Weg zum ersten von zwei Streichquintetten von Johannes Brahms nicht sehr weit. Das in seiner stimmungsmäßigen Grundhaltung heitere und unbeschwerte Werk fand eine geradezu modellhafte, klanglich ausgewogene Wiedergabe durch fünf gleichwertige Musiker, tonlich sensibel aufeinander abgestimmt, sorgfältig phrasiert, dabei beseelt von einem musikalischen Impetus, der ansteckend wirkte….“

Thomas Beaujean in der Aachener Zeitung vom 13.03.18

Bartholdy Quintett auf Italientournee

„…Künstlerische Subjektivität und homogene Verschmelzung im Klangkörper in eine Balance zu bringen – das ist zweifellos die ganz große Stärke des Bartholdy Quintetts. Die Interpretation des zweiten Streichquintetts von Felix Mendelssohn Bartholdy war ein Musterbeispiel dieser Kammermusikalität im ureigensten Sinne….Die Eleganz, aber auch der tiefe Ernst mit dem das Bartholdy Quintett die Stimmungsumschwünge zwischen Erregung, Unruhe und Entrückung herausarbeitet, ist bestechend….“

Heinrich Schwarzer

Neue Südtiroler Tageszeitung vom 16.01.18

Konzertverein Bozen

„…die Spielmeister des Bartholdy Quintetts spielen das ephemere B-Dur Quintett des Mozart Bruders Mendelssohn verinnerlicht und mustergültig wie ein neues Leben (nach Mozart g-Moll; Anm. d. Red.), wenn die sublime Geigerin Anke Dill, nun am ersten Pult, einen sequenzierenden Aufbau und Abgang im richtigen Tempo vorgibt, während die Übrigen mit Referenz Orchestrales herrlich ausdifferenzieren. Es ist so fein zuzuhören, wenn Scherzando mit den exakt zusammengespielten Pizzicati rundum ein Freudentanz eingefädelt wird, oder wenn die stupend gespielten Soli im pp verhallen. Doch nicht genug, denn das Cello sinniert solistisch in überragendem „Adagio lento“ leise, erhaben und lange tremolierend, sodass die 1. Geige bei der Überleitung ein traumsinniges Cantare an die 2. Geige und die Violen weiterleitet, bis mit vollendeter Kunstfertigkeit und fantastischer Musikalität das überschäumende „Allegro molto vivace“ zum Auffangbecken aller sprachlosen Gefühle dieser Spielmeister wird. Ovationen!“

C. F. Pilcher schreibt am 16.01.18